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Wir freuen uns über diesen Brief zu unserem Buch: Die Anwendung der chinesischen Meridianlehre in der Praxis. Wang Ju-Yis Vorlesungen über die Leitbahntherapie von Wang Ju-Yi und Jason Robertson "Wie oft habe ich in den letzten Jahrzehnten über Textstellen im Suwen, Lingshu und Nanjing hinweggelesen, wenn es um die interstitiellen Flüssigkeiten, die bindegewebigen Muskelverbindungen oder die Organisation der Leitbahnen ging, um den Blut- und Qi-Fluß. Die modernistische chinesische Forschung machte glaubhaft, dass Akupunktur eine neurologische, aber keine humorale Grundlage hätte (Formatio reticularis, control gate, Endomorphine). Aber die Physiologie des ganzen Körpers, die inneren Verläufe der Meridiane, die Beziehung der Akupunkte zum Stoffwechsel, der Gasaustausch etc. konnte auf diese Weise überhaupt nicht erklärt werden! Sanjiao, der Dreifache Erwärmer: was wurde da selbst von Berufenen herumorakelt. Wir wissen jetzt, dass damit das gesamte interstitielle Milieu gemeint ist. Wertvolle amerikanische Histologiebefunde werden herangezogen, die alten Klassiker werden in ihrer verborgenen Sprache verwendbar. Es mag scheinen, als wolle ich mich hier mächtig aufspreizen. Aber das, was da in diesem Buch aus der Tiefe der Medizingeschichte gehoben wird und es an unsere moderen biochemisch- physiologischen Vorstellung heranhebt, das ist gründlich, erfahren, ausprobiert und erneut verfeinert; für mich nach eigenen 40 Jahren TCM epochal. Es geht um einige effektive Punkte, Meridianpalpation und den ganzen Reichtum der antiken Physiologie, dazu Fallbeispiele. Die chinesischen TCM-Ärzte der 50iger Jahre hatten in Beijing phantastische klinische Möglichkeiten, lasen die Klassiker und verbanden dies mit modernen histologischen Befunden. In persönlichen Notizen hielten sie breitestes empirisches Material fest. Einige dieser Ärzte wie hier Wang Ju-Yi, die nicht von den Roten Garden zur Verleugnung gezwungen wurden (wie z. B. Qin Bo-Wei), tragen das Wissen dieser fruchtbaren Zeit in unsere Tage. Ein sagenhaftes Erbe wird hier lebendig in einer tiefsinnigen, mit Geschichten aufgelockerten Medizinlehre. Überflüssig zu sagen, dass dies weit mehr als ein neues Meridianbuch ist. Für mich die größte Errungenschaft der letzen Jahrzehnte." Dr. med. Christoph Kunkel, Deutschland http://www.bacopa.at/page/md3000003_35072.html

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