Zungendiagnose in der Chinesischen Medizin

Beginn: Samstag, 11. Oktober 2014 - 09:00
Ende: Sonntag, 12. Oktober 2014 - 13:00

iCal export

Dieser Kurs richtet sich an all jene, die ihr Wissen in der chinesischen Zungendiagnostik vertiefen wollen. Grundvoraussetzung für die Teilnahme ist ein Verständnis über die Grundlagen der TCM-Physiologie und -Pathologie!
Ein Schwerpunkt wird auf die praktische Durchführung der Zungendiagnostik durch die Kursteilnehmer gelegt.

DER INHALT DES KURSES

1. NORMALE ZUNGE

Die Zunge sollte Shen haben. Dies zeigt sich in:

1. Zart rosa Zungenkörper
2. Einem verwurzelten Belag
3. Guter Beweglichkeit der Zunge
4. Form ist symmetrisch

2. VORGEHEN BEI DER DIAGNOSE

Position: Der Patient sollte die Zunge kurz und ohne Kraft herausstrecken. Bei einem längeren Herausstrecken verfärbt sich die Zunge bläulich, dies sollte nicht als Stagnation missgedeutet werden.
 Licht: Tageslicht sollte bevorzugt werden. Falls dies nicht möglich ist, möglichst immer die gleiche Beleuchtungsquelle verwenden!
 Tageszeit: Es wird empfohlen, am Morgen die Zunge zu betrachten.
 Cave: Nahungsmittel und Getränke verfärben die Zunge.

3. BEREICHE DER ZUNGENDIAGNOSTIK

 Zungenkörper Shi Zhi
 Dieser gibt Auskunft über das Zheng Qi

 Zungenbelag Shi Tai
 Dieser gibt Auskunft über das Xie Qi (PE = Pathogener Erreger)

Es werden jeweils die Form und Farbe beurteilt.
Der Zungenbelag unterliegt sehr raschen Veränderungen, während sich der Zungenkörper langsam verändert.
So lautet ein Sprichwort der chinesischen Medizin:
Der Zungenkörper zeigt, was du hast, und der Belag der Zunge gibt Hinweise darauf, was du bekommen wirst.

4. BEURTEILUNGEN

4.1 ZUNGENFARBE
 
Diese gibt Hinweise über Hitze (Re) und Kälte (Han) und über die Eindringtiefe der Erkrankung.
Die Zungenfarbe lässt auf Veränderungen des Qi, Blutes (Xue), Yin und Yang schließen.

4.2 FORM DES ZUNGENKÖRPERS

Allgemein gilt, dass eine große Zunge auf eine kräftige Konstitution hinweist, während eine zarte Zunge auf eine eher schwache Konstitution schließen lässt

Die Zungenform gibt Hinweise über die Säfte (Jin Ye).
Ein Zuviel an Säften, auch durch Stagnationen hervorgerufen, führt zu einer Schwellung im dazugehörenden Bereich; bei einem Mangel bilden sich Risse und die Zunge zieht sich zusammen.

 Je breiter die Zunge ist, desto mehr Feuchtigkeit besteht.
 Je dicker die Zunge ist, desto mehr Schleim-Stagnation (Tan) weist der Patient auf.
 Zahnabdrücke sind ein Hinweis für einen Milz-Yang-Mangel
 Rote Papillen deuten auf Hitze, toxische Hitze (Re Du) oder einen PE hin.

4.3 ZUNGENBEWEGLICHKEIT

4.4 BESCHAFFENHEIT DES BELAGES

4.5 FARBE DES ZUNGENBELAGES

4.6 VENEN AM ZUNGENGRUND

5. MERKMALE DER ZUNGE BEI VERSCHIEDENEN TCM-KRANKHEITSBILDERN

5.1 QI-MANGEL
5.2 YANG-MANGEL
5.3 BLUT-MANGEL
5.4 YIN-MANGEL
5.5 FÜLLE

Das BACOPA BILDUNGSZENTRUM ist eine seit 2003- vom Land OÖ, dem Cert NÖ, dem Wiener ArbeitnehmerInnen Förderungsfonds, dem Land Kärnten und Salzburg - zertifizierte Erwachsenenfortbildungseinrichtung und ermöglicht so den Teilnehmenden individuelle finanzielle Förderungen. Informieren Sie sich bitte bei den jeweiligen Stellen.
Stadtausstellung / Gemeindeausstellung Österreich